Rückblick:
11. SMART CITY LOGISTIK Kongress
Sehr geehrte Damen und Herren,
Gewerbliche Transporte spielen sich in der Alltagswelt vieler Menschen meist im Hintergrund ab und dennoch hängen alle Bereiche in Wirtschaft und Gesellschaft maßgeblich von einem störungsfreien Funktionieren der Logistikbranche ab. Dies zeigt sich vor allem dann, wenn Lieferketten einmal ins Straucheln geraten. Damit die Zukunft des Transports, trotz stetig wachsender Herausforderungen, auf sichern Füßen steht, bedarf es sowohl neuer Ideen als auch einer praktisch-technischen Umsetzung, die angemessen auf die Veränderungen unserer modernen Welt reagiert. Eine so verstandene Zukunftsfähigkeit heißt für uns auch, dass Sozialverträglichkeit, Nachhaltigkeit und Wirtschaftlichkeit sich nicht als Gegensätze ausschließen dürfen, sondern zusammengedacht und in entsprechend komplexen Konzepten in die Realität übersetzt werden müssen.
Der SMART CITY LOGISTIK Kongress tritt seit über einem Jahrzehnt an, um kreative Macher aus dem Logistikgewerbe sowie renommierte Forscher und Entwickler an einem Ort zusammenzubringen, um gemeinsam diese Zukunft zu denken und innovative Lösungsansätze vorzustellen. Die Geschichte des Kongresses zeigt, dass einfache Antworten und Alleingänge häufig nicht genug sind, um zukunftsfähige Lösungen zu entwickeln, die sich in der Realität der Alltagswelt durchsetzen. Darum macht sich unsere Tagung Jahr für Jahr dafür stark, unterschiedlichen Perspektiven eine Bühne zu geben und in interdisziplinären Netzwerken den Schulterschluss im Sinne des Wandels zu üben.
Mein Dank gilt allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern und natürlich besonders all Jenen, die den 11. SMART CITY LOGISTIK Kongress durch ihre inhaltlichen Beiträge bereichert haben. Danke, dass Sie Teil der Lösung sind!
Ihr Thomas Becker,
Geschäftsführer DAKO GmbH
Impressionen
Eröffnung und Grußworte
Es gehört zur guten Tradition des SCL-Kongresses, dass Vertreter aus Politik und höherer Verwaltung die Veranstaltung mit ihren Grußworten eröffnen. Dabei ziehen sie aus ihrer spezifischen Perspektive Bilanz, zeigen die aktuellen politischen Herausforderungen auf und bieten so einen optimalen Startpunkt für zwei Tage intensiver Diskussion. Auch dieses Kongressjahr sollte dabei keine Ausnahme bilden. Den Anfang machte Staatssekretär Mario Suckert vom Thüringer Ministerium für Wirtschaft, Landwirtschaft und Ländlichen Raum. Eindringlich mahnte sein Grußwort, aktuelle Krisenphänomene auch als Chance zu begreifen, Altes zu überdenken. Die daraus entstehenden Ideen müssten dann aber auch in die Breite der Gesellschaft getragen werden. Im Klartext hieße das, „die Vorteile dessen aufzeigen, was auf die Straße gebracht werden soll“. Genau dafür stehe der SCL-Kongress.
Dirk Lange, Dezernent für Stadtentwicklung und Umwelt in Jena, schloss an diesen Gedanken an, indem er anschaulich von den verkehrstechnischen Herausforderungen der Stadt Jena berichtete. Die digitalen Lösungsansätze, die den Verkehrsalltag hier in geregelte Bahnen lenkten, seien nur möglich geworden, weil Menschen „weg von der Angst, hin zur Perspektive“ gedacht hätten und in der Lage waren, „andere Menschen im Transformationsprozess kleinteilig mitzunehmen“. Der Kongress spreche jedes Jahr von der Zuversicht und dem Mut, sich diesen Aufgaben immer wieder aufs Neue zu stellen.
Session 1:
Digitalisierung und KI im Straßenverkehr
Digitalisierung, die sich rechnet – Eine Gleichung mit einem Ergebnis von 100.000 €
Digitalisierung rechnet sich in Logistik und Transport dauerhaft gerade deshalb, weil Arbeitsprozesse, die zur formellen Aufrechterhaltung und Organisation des eigentlichen Tagesgeschäfts nötig sind, wesentlich zeitsparender und effizienter erfüllt werden können. So lautet die These Sascha Richters von der GEMES Abfallentsorgung und Recycling GmbH. An den Beispielen digitalisierter Praxis im Rechnungswesen, bei digitalen Lieferpapieren, in der Kosten- und Leistungsrechnung sowie mit automatisierter Buchhaltung und CRM-Systemen konnte er diese auch anschaulich belegen.
Digitale Helfer im Flottenmanagement – Wie Fahrzeuge zukünftig selbstständig ihre Werkstattermine buchen
Bei der Robert Bosch AG arbeitet man an digitalen Hilfsmitteln, welche eine vollständige Fahrzeugzustandserkennung über Rückmeldungen des Fahrers und Telematik ermöglichen. Wie ein solches System funktioniert und welche Arbeitserleichterung dies für das Management von Flotten ganz unterschiedlicher Form bedeuten könnte, stellte Jan Güttinger in seinem Vortrag vor. Gerade den individuellen Blick auf das einzelne Fahrzeug, jenseits von Wartungsintervallen, und die vollständig automatisierbaren Anschlussprozesse hob er dabei hervor.
Effizienz, Transparenz, Automatisierung: Digitalisierung und KI im Flottenmanagement
Ausgehend von den vielfältigen Herausforderungen, vor denen Flottenbetreiber aktuell stehen, warf Wolfgang Schmid von Bridgestone Mobility Solutions B.V. einen Blick auf die Optimierungspotentiale welche sich mittels digitaler Hilfsmittel bereits heute in einem Fuhrpark erreichen lassen. Das Zentrum seines Vortrags bildete die Vorstellung einer modular aufgebauten Webplattform mit umfangreichen Diensten für die unterschiedlichsten Fahrzeugtypen und Nutzungsszenarien.
Der unsichtbare Hebel – Wie generative KI den Logistikalltag erleichtern kann
Andreas Weinhut (Weinhut GmbH) präsentierte sich als KEP-Unternehmer, der bürokratische Alltagsaufgaben jenseits des aktiven Fahrgeschäfts durch den Einsatz von verschiedenen KI-Tools erfolgreich optimieren konnte. Er warb für einen kritischen aber neugierigen Umgang mit den digitalen Assistenten, die nicht nur Zeit für händische Prozesse sparen könnten, sondern ihm auch als Sparringspartner für eher kreative Projekte dienten. Als mögliche Einsatzfelder nannte Weinhut unter anderem die Dokumentation von Erfahrungswissen der Fahrer, die mehrsprachige Kommunikation mit Fahrern, die verständliche Aufbereitung von Rechtstexten oder die Vorbereitung von Präsentationen.
Session 2:
Innovative Logistikkonzepte – Best Practice Beispiele
Nachhaltiger Wirtschaftsverkehr & innovative Logistikkonzepte: Rolle, Aufgabe und Handlungsspielräume der Kommune – Erkenntnisse aus Wissenschaft und kommunaler Praxis
Carina Heinz vom Deutschen Institut für Urbanistik gGmbH schilderte in ihrem Beitrag die komplexen Problemlagen innerstädtischen Wirtschaftsverkehrs. Anschaulich konnte sie die Herausforderungen für die Kommunen darstellen, die bei knappen Ressourcen versuchten, einen sozialverträglichen und lebenswerten städtischen Raum zu erhalten bzw. zu schaffen – und dies bei teils diametral entgegengesetzten Interessenlagen der Stakeholder. Trotz dieser Problemlagen gäben aktuelle politische Strategien auf EU-Ebene und einige Modellprojekte in deutschen Städten Grund zur Hoffnung.
Lokal emissionsfrei liefern – Wie LastMileTram nachhaltige City Logistik ermöglicht
Die Zone zwischen Stadtrandgebieten, in denen die logistische Infrastruktur von Lieferunternehmen liegt, und dem innerstädtischen Raum wird laut Benjamin Federmann, Frankfurt University of Applied Sciences, vor allem zu Stoßzeiten zum Nadelöhr mit erhöhter Staugefahr und entsprechenden Emissionszahlen. Das von ihm vorgestellte Forschungsprojekt setzt auf die Überbrückung dieses Raums mittels bereits vorhandener Verkehrswege, die wesentlich unabhängiger vom Straßenverkehr funktionieren – nämlich Tram-Zügen, die zum Warentransport umgenutzt werden. Neben den ökonomischen und ökologischen Vorteilen dieses Lösungsansatzes kam Federmann auch auf die noch bestehenden rechtlichen und alltagspraktischen Herausforderungen zu sprechen, die während der Praxisphase des Projekts zutage traten.
FLEXIS – Städtische Logistik neu definieren: Datenbasierte Lösungen für effiziente Logistik
Die Ergebnisse der Kooperation zweier namhafter europäischer OEMs zur Entwicklung eines neuartigen Fahrzeugkonzepts stellte Enrico Kleinfeld, Flexis SAS, dem Auditorium vor. Die Fahrzeugstudie FLEXIS setzt auf ein einheitlich produziertes Fahrzeugchassis, ausgestattet mit batterieelektrischer Antriebstechnologie und bedarfsgerecht mit Aufbauten bestückbar. Auch ziele man darauf ab, die Gegebenheiten des Lieferverkehrs für KEP-Dienstleister bestmöglich mitzudenken und eine nachhaltige Alternative zu konventionellen „Kastenwägen“ auf der letzten Meile zu bieten.
Gesund daheim – Die ländliche letzte Meile in der Gesundheitsversorgung
Die Verbindung von Verlagslogistik mit E-Commerce und Mischlieferungen ist ein Weg, mit dem Medienlogistiker auf die fehlende Auslastung ihrer bestehenden Zeitungsrouten reagieren. Bei der SV Gruppe setze man nun an einem weiteren Versorgungsschwachpunkt im ländlichen Raum an, nämlich bei der Zustellung von Medikamenten und anderen Gütern zusammen mit der täglichen Zeitungslieferung. Felix Dossmann, stellte die Vorteile dieses Modells heraus, verwies aber auch auf einige Herausforderungen auf dem Weg zu einer gelingenden Kooperation im Gesundheitsbereich.
Kleingüterlogistik für Einzelhandel und lokale Nahversorgung
Einen weiteren Ansatz für die nachhaltige Güterversorgung des ländlichen Raums stellte Anja Sylvester, LaLOG LandLogistik GmbH, vor. Hierbei sollen über eine Webplattform ungenutzte Potentiale an Laderaum in gewerblichen Fahrzeugen, Lagerraum in lokalen Mikrohubs sowie die Bedürfnisse des lokalen Handels miteinander verknüpft werden. So könnten regionale Händler ihre Warenlieferungen an Endkunden über ohnehin gefahrene Strecken „mit auf den Weg geben“. Dies eröffne neue Wege zur Kundschaft und sei gleichzeitig wesentlich nachhaltiger als Einzelfahrten der regionalen Händlerschaft.
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Session 3:
Nachhaltigkeit für LKW-Flotten im Alltag
Nachhaltigkeit im Langstreckenverkehr: Lösungen für Verbrenner- und Elektro-LKW-Flotten
Kleine technische Helfer mit echtem Einsparpotential stellte Natalie Radel von der Robert Bosch GmbH vor. Denn gerade beim Einsatz von LKW auf der Langstrecke führten hohe Kraftstoffkosten und ineffizientes Fahren bei geringen Gewinnmargen zu teils unrentablen Transporten. Eine automatische Geschwindigkeitsregelung (über die leicht zu umgehende Regulierung des Tempomats hinaus) könne hier helfen, optimale Verbrauchsleistungen zu erzielen und über die automatisierte Auswertung der Fahrweise auch Fahrer gezielt zu unterweisen.
Aktuelles Angebot und Aktivitäten im Bereich alternativer Antreibe bei Iveco
Wie der Vortragstitel vermuten lässt, stellte Mario Männlein die Sicht des Fahrzeugherstellers Iveco Magirus AG auf die Thematik alternativer Antriebe vor. Neben der Erläuterung der unterschiedlichen Fahrzeugtypen und der bei Iveco genutzten Antriebsarten ging Männlein auch auf den Zusammenhang zwischen Fahrzeugentwicklung und Compliance-Anforderungen (bspw. EU-Regularien) ein.
Kälte auf neuen Wegen – Alternative Antriebmöglichkeiten für schwere Kühl-LKW
Aus Sicht eines global agierenden Kühltransporteurs und Fahrzeugnutzers, nämlich der HAVI Logistics GmbH, berichtete anschließend Torsten Oldhues. Besonders anschaulich stellte er die Vielzahl an Kontextfaktoren vor, von denen die Zusammenstellung eines modernen Fuhrparks abhängt. Gerade mit Blick auf alternative Antriebe, schränkten je nach Land oder Region unterschiedliche Regularien und Infrastrukturen die Optionen meist schon massiv ein. Technologieoffenheit ist für Oldhues daher das Schlagwort, gerade, wenn langfristig gedachte und verlässliche Förderungen bestimmter Technologien ausblieben.
Von A nach B mit e – Der Weg in die Elektromobilität
Wie Wandel hin zur Elektromobilität in der Praxis aussehen kann, zeigten Bärbel Krauß und Erik Thielemann von der Friedrich Zufall GmbH & Co. KG. Dabei wurde vor allem deutlich, dass der Umstieg nicht von heute auf morgen und sofort allumfassend passieren kann. Vielmehr sei es sinnvoll, alternative Antriebstechnologien als Teil einer umfassenderen Nachhaltigkeitsstrategie für ein gesamtes Unternehmen anzusehen. Der jeweilige Schritt in Richtung der Zielmarge müsse dabei auch immer wirtschaftlich tragfähig und infrastrukturell abbildbar sein.
Podiumsdiskussion: Straßengüterverkehr – Entwicklungen, Herausforderungen, Zukunft
Um die Inhalte des ersten Kongresstages, offen gebliebene Fragen und kontroverse Sachverhalte gemeinsam kurz zu diskutieren, betraten Torsten Oldhues (HAVI Logistics GmbH), Dirk Kaminski (Volvo Group Trucks Central Europe) und Dr. Harald Hempel (DAKO GmbH) das Podium. Zusammen mit dem Publikum wurde Rückschau auf den Tag gehalten, aber auch wieder in die Zukunft geblickt.
Session 4:
Zukunftstechnologien – Berichte aus Forschung und Entwicklung
Chatbots im Praxiseinsatz – Ein Zukunftsthema wird Alltag
Am Beispiel der Entsorgungslogistik brachte Stefan Lage, Geschäftsführer der acceptIT GmbH, dem Publikum den Einsatz von Chatbots im Bereich der Kundenkommunikation näher. Welche Möglichkeiten, aber auch Fallstricke es bei der Automatisierung dieser ressourcenintensiven Serviceaufgaben gibt, wurde anschaulich und lebensnah dargestellt.
Retail4Multi-Use – Mehrfachnutzung von Ladeinfrastruktur für gewerbliche Flotten
Ein Forschungsprojekt des Reiner Lemoine Instituts, welches sich mit der gewerblichen Co-Nutzung von Ladesäulen an Einzelhandelsmärkten beschäftigt, stellte Jakob Wegner vor. Zielpunkt des Projekts sei es, über eine Netzsimulation die Entlastungspotentiale für die öffentliche Ladeinfrastruktur im urbanen Raum zu ermitteln, eine Webplattform zu etablieren, welche die Ladekooperation real ermöglicht, sowie die Veröffentlichung einer DIN-Handreichung, welche die „Spielregeln“ dieses Ladenetzwerks festlegt.
Der Weg zum Brennstoffzellen-LKW aus Sachsen
Im Zentrum des Beitrags von Felix Herrmann, FES Fahrzeug-Entwicklung Sachsen GmbH, stand die Entwicklung und Erprobung eines Wasserstoff-Brennstoffzellen-Systems für den zukünftigen Verbau in unterschiedlichen Transporter bzw. LKW-Typen. Am Rande des Themas kamen ebenfalls kritische Aspekte zur Sprache. So zum Beispiel, dass Wasserstoff aktuell in Deutschland, aufgrund der fehlenden Infrastruktur und des vergleichsweise hohen Preises, als Treibstoff nicht im Vordergrund des Wandels im Bereich alternativer Antriebe stehe. Ob sich dies in der Zukunft ändere, hinge vor allem von politischen Richtungsentscheidungen ab.
Technologien für autonomes Fahren im Straßenverkehr
Dr. Carsten Schauer forscht am Thüringer Innovationszentrum Mobilität der TU Ilmenau dazu, wie sich autonomes Fahren zukünftig in privatem und gewerblichem Verkehr umsetzen lässt. In seinem Vortrag stellte er zunächst die aktuellste Entwicklungsstufe der SAE Level 4 Technologie und ihren möglichen Einsatz im Bereich des ÖPNV vor. Diese theoretischen Ausführungen wurden durch die Vorstellung eigener Praxistests in Ilmenau und eine Kurzdarstellung der aktuellen, rechtlichen Rahmenbedingungen für autonome Fahrzeuge abgerundet.
Session 5:
Regeln und Gesetze im modernen Straßengüterverkehr
Von der Pflicht zur Performance – Wie Gesetzeskonformität nicht mehr zur Last fällt
Lukas Peter, Projektleiter bei der DAKO GmbH, stellte anschaulich das Spannungsfeld rund um das Thema der Gesetzeskonformität im Transportgeschäft vor. Seine These: digitale Hilfsmittel werden heute nicht nur gebraucht, um „lästige Compliance-Pflichten“ zu erfüllen, vielmehr bildeten sie das Fundament, um Transportbetriebe effizienter, wirtschaftlicher und auch nachhaltiger zu organisieren.
Antriebswende und Sozialvorschriften
Mit der Verbreitung alternativen Antriebstechnologien muss notwendigerweise die Überlegung einhergehen, wie deren praktischer Einsatz im Transportgeschäft mit den rechtlichen Vorschriften zu Lenk-, Ruhe- und Arbeitszeiten des Fahrpersonals in Einklang gebracht werden kann. Göran Kronberg, Gründer des Deutschen Fahrtenschreiberforums, zeigte mittels vieler Beispiele anschaulich, welche rechtlichen Konsequenzen sich bei den unterschiedlichen Antriebsarten jeweils durch Reichweite, Ladevorgänge und andere technische Spezifikationen ergeben.
Logistik im Fokus: Herausforderungen durch Fachkräftemangel, Maut und neue Gesetzgebung
Wie bei UPS mit dem Thema Compliance umgegangen wird und wie dieses sogar zum Argument bei der Gewinnung von rarem Personal werden kann, zeigte Mathias Lieschke. Ausgehend von der Darstellung des extrem komplexen Aufgabenspektrums eines Verkehrsleiters zeigte Lieschke, wie sein Unternehmen die entsprechende Ausbildung organisiere. Hierfür brauche es eine klare Strategie, welche die Entwicklung der rechtlichen Rahmenbedingungen und die Berufswege potentieller Kandidaten gleichermaßen in den Blick nehme.
Politik mit Potenzial oder (neuen) Problemen? Regierungsvorhaben auf dem Prüfstand der Logistik
Die Keynote zum Ende des zweiten Kongresstages kam von Andreas Schumann, Vorsitzender des Bundesverbands der Kurier-Express-Post-Dienste e.V. (BdKEP). Indem er sich den konkreten politischen Vorhaben der aktuellen Regierungskoalition im Bereich Logistik und Straßengüterverkehr widmete, spannte er den Bogen zurück zu den Grußworten am vergangenen Tag. Mit interaktiven Umfrageformaten zur Interpretation der einzelnen Sachfragen konnte sich auch das Publikum direkt mit einbringen.
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